Formaldehyd

Was ist Formaldehyd?
Formaldeyhd, bzw. Methanal, ist ein gesundheitsschädliches Gas, das trotz seiner toxischen Eigenschaften aufgrund seiner vielseitigen
Anwendbarkeit in etlichen Produkten vorkommt.
Es ist farblos und zeichnet sich durch seinen stechenden Geruch aus.

Formaldehyd ist ein weitverbreiteter Stoff.
In Gebäuden entsteht es zumeist durch unvollständige Verbrennungsprozesse (z.B. Heizungstechnik) oder durch spezifische Emissionsquellen, die zuvor in das Gebäude eingebracht wurden. Diese können z.B. sein:
- Holzprodukte und Holzwerkstoffe
- Melaminharze
- Farben, Lacke und Klebstoff
- Montageschaum
- Tapeten
- Leder, Textilien und Teppiche



Bei entsprechenden Symptomen, die sich bevorzugt bei Aufenthalt in einzelnen Räumen zeigen, ist die Möglichkeit einer erhöhten Formaldehydkonzentration der Raumluft nicht auszuschließen. Eine Messung der aktuellen Formaldehydkonzentration kann entscheiden, ob eine gesundheitliche Gefährdung besteht - welche Sanierungsmaßnahmen eventuell erforderlich sind.
Die Untersuchung einer Formaldehydbelastung erfolgt unsererseits ausschließlich mit modernster qualitätsgeprüfter Messtechnik, die rasche und ordnungsgemäße Ergebnisse zulassen und sichern.

Wie giftig ist Formaldehyd?
Um die Antwort zunächst einmal kurz zu fassen: Formaldehyd ist sehr giftig!

Wenn man von den Mengen bzw. Konzentrationen solcher Giftstoffe wie Formaldehyd in der Luft spricht, dann gibt man das in „ppm“ an. Das steht für „parts per million“, und 1 ppm entspricht 1,2 Milligramm pro Kubikmeter.

Den säuerlich stechenden Geruch kann man bei 0,5 ppm bis 0,125 ppm wahrnehmen, allerdings kann Formaldehyd schon ab 0,01 ppm, also unter der Geruchsschwelle, Reizungen der Augen hervorrufen. Ab 0,08 ppm kommen Reizungen der Nase hinzu, und ab 0,5 eine Reizung der Kehle.


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